Unser Planet steht vor nie zuvor dagewesenen Krisen. Sowohl Ökologische, wie das Abschmelzen der Pole, die Verschmutzung der Weltmeere oder das immer größer werdende Ozonloch, als auch Gesellschaftliche, wie zum Beispiel die rasant wachsende Population Mensch, der stetig steigende Konsum an materiellen Gütern und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich - um nur ein paar Themen zu nennen.
Diese Krisen stehen im direktem wechselseitigen Bezug zueinander. Der Ruf nach einer nachhaltigen Gesellschaftskonstruktion wird immer lauter. Es scheint offenkundig, dass die bestehenden Strukturen und Verhaltensweisen von Menschen auf diesem Planeten so nicht bleiben können. Die Prognosen stehen nicht gut um „Mutter Erde“ (IPCC, 2018; King & Karoly, 2017). Die Notwendigkeit einer solchen nachhaltigen konvivialistischen Gesellschaft ist allerdings nicht erst seit gestern bekannt. Schon 1972 äußerte sich der Club of Rome in seinem Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ sorgenvoll; so heißt es dort:
„Wir sind überzeugt, dass eine klare Vorstellung über die quantitativen Grenzen unseres Lebensraums und die tragischen Konsequenzen eines Überschießens seiner Belastbarkeit dafür wesentlich ist, neue Denkgewohnheiten zu entwickeln, die zu einer grundsätzlichen Änderung menschlichen Verhaltens und damit auch der Gesamtstruktur der gegenwärtigen Gesellschaft führen.“(Meadows, Meadows, Randers, & Behrens (1972) zitiert in Les Convivialistes, 2014, S. 7)
Die Thematik von Veränderung des menschlichen Verhaltens und gesellschaftlicher Strukturen ist unverändert aktuell. Verschiedene Abkommen und Strategien der UN, aber auch von einzelnen Nationalstaaten oder Bundesländern wurden seitdem verabschiedet.
Das große Versprechen vieler Unternehmen
Viele Unternehmen werben heutzutage damit besonders nachhaltige Materialen für die Herstellung ihrer Produkte zu verwenden. Und das ist auf jeden Fall ein wirklich toller Ansatz. Wenn diese dann auch noch unter fairen Arbeitsbedingungen und Löhnen hergestellt werden - umso besser. Viele Unternehmen nutzen die Bewegung der Nachhaltigkeit - doch so wirklich nachhaltig sind die Produkte nicht. Sie sind zwar mit nachhaltigen Materialen hergestellt und kosten dementsprechend auch deutlich mehr, als vergleichbare Produkte, doch halten tun sie nicht.
Was bedeutet das für uns?
Produkte, die wir lieben, um die wir uns kümmern und die wir pflegen – immer und immer wieder, sind das A und O. Produkte, die mit uns Abenteuer erleben, sowohl schöne, als auch nicht so schöne Momente durchstehen und von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Woran erkennen wir solche Produkte?
Wirklich nachhaltige und dadurch wertvolle Produkte erkennen wir vor allem an der Qualität. Das bedeutet in erster Linie, wie sind diese verarbeitet - Nähte, Materialen, Tapes, Reißverschlüsse. Aber auch eine Hintergrundrecherche muss stattfinden. Was sind die Missionen der einzelnen Firmen, wie sind diese aufgestellt und was sind deren Versprechen an die Kund:innen und an die Umwelt.
Ein weiterer wirklich wichtiger Faktor ist die Möglichkeit einzelne Komponenten auszutauschen oder zu reparieren. Sollte doch mal etwas beschädigt werden, muss nicht gleich das gesamte Produkt ersetzt werden.
Ebenso sind zeitlose Designs von großem Vorteil, denn ein Produkt, was sich nur an aktuelle Trends orientiert, wird schneller wieder "out" sein, als ein klassischer Look. Ein paar gute Beispiele hierfür könnten Fjäll Räven, Lundhags, Patagonia, Vaude und natürlich AUTOHOME® sein.
In einem weiteren Blog kannst Du erfahren warum wir AUTOHOME® Produkte verkaufen.
Quellen:
Fahrenbach, T. (2019). Bildung für nachhaltige Entwicklung durch Outdooraktivitäten –eine Literaturrecherche. Universität Hamburg
IPCC. (2018). Global Warming of 1.5ÅãC. An IPCC Special Report on the impacts of global warming of 1.5°C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emission pathways, in the context of strengthening the global
King, A. D., & Karoly, D. J. (2017). Climate extremes in Europe at 1.5 and 2 degrees of global warming. Environmental Research Letters, 12(11), 114031. https://doi.org/10.1088/1748-9326/aa8e2c
Meadows, D. H., Meadows, D. L., Randers, J., & Behrens, W. W. (1972). The limits to growth. A report for the club of rome’s project on the predicament of mankind. New York: New American Libary.
Spindler, E. (2011). Geschichte der Nachhaltigkeit. Vom Werden und Wirken eines beliebten Begriffes. 1–21. Abgerufen von https://www.nachhaltigkeit.info/media/1326279587phpeJPyvC.pdf